HR-Einblicke
Januar 27, 2025

Wie HR-Teams die technische Lähmung überwinden können

Organisationen auf der ganzen Welt haben Schwierigkeiten, transformative HCM-Technologien einzuführen. Hier ist ein kurzer Überblick darüber, wie sie vorankommen können. 

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Organizations around the world are struggling to adopt transformative HCM technologies. Here’s a quick look at how they can move forward.
Inhaltsverzeichnis

Als Personalleiter stehen Sie wahrscheinlich unter dem Druck, neue Technologien wie generative KI oder eine Human Capital Management (HCM)-Plattform zu nutzen. Sie sind nicht alleine. Die heutige Arbeitswelt mit ihren vielfältigen Arbeitsformen, sich wandelnden Qualifikationsanforderungen und komplexen Vorschriften hat eine Komplexitätskrise geschaffen, die nur mit Hilfe von Fähigkeiten der nächsten Generation bewältigt werden kann. 

Aber der Weg zur Einführung ist ungewiss. Für welche Technologien sollten Sie sich entscheiden? Wer ist der beste Partner? Selbst wenn Sie die richtigen Investitionen tätigen, wie können Sie sicher sein, dass sie effektiv umgesetzt werden? Bei so viel Einflussfaktoren kann man sich leicht in einem Zustand der technischen Lähmung gefangen fühlen. 

Ein zweischneidiges Schwert  

Seien wir ehrlich: Die Umgestaltung Ihrer Abteilung mit neuen Technologien ist riskant. Aber Untätigkeit ist noch riskanter. Eine aktuelle Gartner-Studie ergab, dass 76 % der HR-Führungskräfte glauben, dass die Nichtanwendung generativer KI innerhalb von zwei Jahren ihren Unternehmenserfolg behindern könnte. Trotzdem hält die Angst vor dem Unbekannten viele zurück. Sechzig Prozent dieser Führungskräfte sind sich nicht sicher, wie sich diese Technologien auf ihre Talentstrategien auswirken werden. Eine solche Ambivalenz ist verständlich. Die Implementierung einer End-to-End-HCM-Plattform oder die Integration von KI in die täglichen HR-Abläufe ist nicht einfach eine Frage des Umschaltens. Es erfordert eine grundlegende Änderung der Arbeitsweise der Personalabteilung – und nicht jeder möchte diese Verantwortung übernehmen. 

Wo fängt man also an? Es ist gut, mit einem Blick auf die drei Hauptkategorien dieser neuen Tools zu beginnen: 
 

  1. Ganzheitliche HCM-Software: Diese All-in-One-Systeme integrieren wesentliche HR-Funktionen wie Gehaltsabrechnung, Lernen, Recruiting, Leistung, Nachfolgeplanung und viele andere Bereiche, optimieren Abläufe und reduzieren Datensilos. Durch die Generierung von Erkenntnissen aus einem einzigen Datenmodell, das den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus abdeckt, verbessern Unternehmen die Entscheidungsfindung, steigern die HR-Effizienz und verbessern die Mitarbeitererfahrung, während sie sich schnell an die geschäftlichen Anforderungen anpassen. 
  2. Generative KI in HR: Es hat sich herumgesprochen, dass KI riesige Datenmengen analysieren und einzigartige Erkenntnisse für schnellere und fundiertere Entscheidungen liefern kann. Sie steigert auch die Produktivität, indem sie komplexe Aufgaben erledigt und es den HR-Teams ermöglicht, sich auf die strategischeren und stärker auf den Menschen ausgerichteten Aspekte ihrer Aufgaben zu konzentrieren.  
  3. Automatisierungstools: Diese Tools erledigen geschickt Ihre repetitiven und zeitaufwändigen Aufgaben, von der Gehaltsabrechnung bis zur Verwaltung von Zusatzleistungen. Sie helfen, Fehler zu reduzieren und geben HR-Fachleuten mehr Raum, sich auf die Unternehmensziele zu konzentrieren.  

Diese Welle von Technologien der nächsten Generation verändert die HR-Abläufe rasant. Tatsächlich zählt die Einführung neuer HR-Technologien zu den fünf wichtigsten Trends von Gartner für 2025. Die Aussicht auf eine umfassende Überarbeitung der HCM-Software wirft jedoch wichtige Fragen in verschiedenen Bereichen Ihres Unternehmens auf: 
 

  • Steuerung: Wem gehört die neue Technologie und wer verwaltet sie? Eine klare Verantwortlichkeit ist für eine erfolgreiche Umsetzung und Wartung von entscheidender Bedeutung. 
  • Vorbereitung der Belegschaft: Wie werden sich diese Technologien auf Ihre aktuellen und zukünftigen Arbeitsprozesse auswirken? 
  • Risiken und Ethik: Welche potenziellen Risiken sind mit neuen Technologien, insbesondere KI, verbunden? Datenschutz, algorithmische Voreingenommenheit und ethische Nutzung von Daten sind wichtige Überlegungen. 
  • Auswahl des Anbieters:: Was passiert in der Anbieterlandschaft und wer ist am besten für eine Partnerschaft mit Ihnen geeignet?  

Beseitigung der Hindernisse für den Erfolg von HR-Technologie 

Die Modernisierung der Personalabteilung durch Technologie ist zwar unerlässlich, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Hier sind einige, die Sie in Betracht ziehen sollten – zusammen mit möglichen Ansätzen:: 

Umfang der Änderung: Sollten Sie sich für eine schrittweise oder umfassende Transformation entscheiden? Eine stückweise Einführung von HR-Software mag zwar attraktiv erscheinen, eine All-in-One-Strategie führt jedoch oft zu besseren Ergebnissen. Tatsächlich hat Gartner Führungskräfte ausdrücklich davor gewarnt „nach marginalen Effizienzsteigerungen zu streben, um Stakeholder zu überzeugen“, da dieser Ansatz „ihr Vertrauen in und ihre Unterstützung für die Investitionen der Personalabteilung in transformativere Technologien einschränkt“. Ein transformativer Ansatz für HCM-Software mag riskant erscheinen, ein schrittweiser, stückweiser Ansatz ist jedoch tatsächlich riskanter. Wenn sich ein Unternehmen vollständig auf eine einzige Plattform und ein einziges Datenmodell festlegt,kann es einen quantifizierbaren Wert schaffen, um das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen.    

Lösung: Definieren Sie klare Ziele und entwickeln Sie einen umfassenden Implementierungsplan für eine einheitliche HCM-Plattform mit integrierter KI. 

Wie finden Sie die richtige Lösung? Der erste Schritt besteht darin, eine klare Vision für KI im Personalwesen zu entwickeln, bevor Sie sich für eine HCM-Software entscheiden. Ohne einen definierten Fahrplan kann jeder Ansatz zu einer schlechten Kapitalrendite führen.  

Lösung: Bewerten Sie potenzielle Lösungen anhand spezifischer Anforderungen und Fähigkeiten und stellen Sie sicher, dass sie den individuellen Anforderungen Ihrer Organisation entsprechen. 

Unbekannte Auswirkungen und Qualifikationslücke: Trotz des Hypes sind viele Unternehmen unsicher, ob sie KI in ihren täglichen Betrieb integrieren sollen. Microsoft’s Work Trend Index berichtet, dass 82 % der Führungskräfte angaben, dass ihre Mitarbeiter neue Fähigkeiten benötigen, um sich auf das KI-Wachstum vorzubereiten, was eine erhebliche Herausforderung für die Weiterbildung darstellt. 

Lösung: Investieren Sie in umfassende Schulungsprogramme, um die Qualifikationslücke zu schließen und Ihre Belegschaft auf die KI-Integration vorzubereiten. 

Der menschliche Faktor: Viele Mitarbeiter sind begierig auf neue Lösungen 

Trotz der vielen Herausforderungen bei der Einführung neuer Technologien gibt es einen Lichtblick: ein aufgeschlossenes Umfeld unter den Mitarbeitern. Unser 14. jährlicher Bericht „Pulse of Talent“ ergab, dass 85 % der Arbeitnehmer Technologie-Upgrades befürworten, was auf eine starke Nachfrage nach HCM-gesteuerten Innovationen hindeutet. Darüber hinaus gaben 69 % der Befragten an, dass sich ihre Produktivität aufgrund dieser Investitionen verbessert hat, während 39 % einen Rückgang des Stressniveaus verzeichneten. Diese Ergebnisse zeigen, dass Mitarbeiter nicht nur die Weiterentwicklung der HR-Technologie begrüßen, sondern sie auch als wertvolle Instrumente zur Verbesserung ihrer Arbeitserfahrung betrachten.  

Der Weg nach vorn: Erfolg mit einheitlicher HCM-Software und KI  

Das Fazit? Die Einführung neuer Technologien ist für die Personalabteilung nicht mehr optional, sondern überlebensnotwendig. Eine integrierte HCM-Plattform mit eingebetteter KI wird die Spielregeln neu definieren, wenn es darum geht, die Arbeitskräfte von morgen zu rekrutieren, zu halten und zu bezahlen.  

Die kombinierte Wirkung von HCM-Softwareplattformen und KI ist der eigentliche Schlüssel zum Erfolg. Durch die Integration dieser Technologien erhalten Sie genauere Einblicke, da die KI auf alle Daten in Ihrem HCM-Ökosystem in einem einzigen Datenmodell zugreift. Lernbezogene Daten können das Leistungsmanagement beeinflussen, Daten zur Karriereplanung können die Nachfolgeplanung beeinflussen und Gehaltsdaten können die Mitarbeiterbindung auf einem Niveau beeinflussen, das Sie vielleicht nie für möglich gehalten hätten. 

Intelligente KI-Strategien 

Eine erstklassige HCM-Softwarelösung hilft dabei, die Bereiche zu identifizieren, in denen sich die Integration von KI am meisten auswirkt. Hier sind einige Schlüsselbereiche, die durch KI im Personalwesen verbessert werden können: 
 

  • Karriereplanung für Mitarbeiter:Befähigen Sie Mitarbeiter, neue Karrierewege innerhalb des Unternehmens zu entdecken. 
  • Gezielte Stellenanzeigen: Schnelle Erstellung überzeugender Stellenausschreibungen, die Top-Talente anziehen.. 
  • Identifizierung von Top-Kandidaten: Effiziente Durchsicht von Bewerbungen, um die besten Kandidaten für offene Stellen zu ermitteln. 
  • Analyse von Qualifikationslücken: Erkennen Sie bestehende und zukünftige Qualifikationsdefizite, um Ihre Talentstrategie proaktiv anzupassen. 

Trägheit überwinden und vorwärtskommen 

Die Synergie aus ganzheitlicher HCM-Software und KI versorgt Ihr Unternehmen mit blitzschnellen, datengestützten Erkenntnissen für eine intelligentere Entscheidungsfindung. Sie personalisiert die Mitarbeitererfahrung in großem Umfang und optimiert mühelos die Ressourcenzuweisung. 

Besser noch, sie antizipiert technologische und administrative Probleme und rationalisiert Abläufe wie nie zuvor. Dieses dynamische Duo stattet Personalleiter mit den Erkenntnissen und der Produktivität aus, die sie benötigen, um Ihre Abteilung mutig voranzutreiben – schneller, intelligenter und sicherer. Durch den Einsatz von Tools der nächsten Generation können Sie sich endlich von der technischen Lähmung befreien und selbstbewusst in ein neues Zeitalter der Effizienz und Innovation eintreten. 

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